Geografie
Fischbek gehört zum Stadtteil Neugraben-Fischbek und ist der südwestlichste Stadtteil Hamburgs und er gehört zum Ortsamtsbereich Süderelbe.
Fischbek war bis 1937 ein eigenständiges Dorf, dass erst durch das Groß-Hamburg-Gesetz nach Hamburg eingemeindet wurde. Vor 1937 gehörte Fischbek zu Niedersachsen.
Im Süden von Fischbek liegt das Naturschutzgebiet Fischbeker Heide. Die Fischbeker Heide ist eine genauso attraktive Landschaft, wie die Lüneburger Heide, nur kleiner. In ihr befindet sich das Fischbektal, das Flussbett der versiegten Fischbek, welche durch Trinkwasserentnahme um 1900 austrocknete.
Im Norden Fischbeks liegt das Fischbeker Moor, ein sumpfiger Ausläufer des Alten Landes. Es ist ein EU-Vogelschutzgebiet. Mitten durch dieses Gebiet soll die geplante Autobahn A 26 geführt werden.
Verkehrsanbindung
Die Bundesstraße 73 führt mitten durch Fischbek. Zur A 7 sind es ca. 7 km und zur A1 sind es ca. 6 km.
Fischbek liegt seit dem 11. November 1881 an der Eisenbahnstrecke von Hamburg-Harburg nach Cuxhaven (Niederelbebahn). Am Neugrabener Bahnhof enden seit 1984 die Linien S3 und S31 der S-Bahn Hamburg. Für den S-Bahn-Anschluss wurde der Bahnhof vollständig umgebaut. Von hier aus betreiben die Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser eine Verbindung nach Bremerhaven. Der S-Bahnhof Neugraben ist mit den Buslinien 140 & 240 innerhalb von ca. 10min zu erreichen.Ab Dezember 2007 soll die S-Bahn bis Stade fahren. Hierfür entsteht momentan der Haltepunkt Fischbek. Der genauer Standort ist Bahnkilometer 181,4 bis 181,7 der Niederelbebahn von Harburg nach Cuxhaven (Kursbuchstrecke 121), die wiederum Teil der Bundesbahnstrecke 1720 ist, deren Nullpunkt sich im Lehrter Bahnhof östlich von Hannover befindet. Ursprünglich sollte der Haltepunkt einige hundert Meter weiter östlich in Höhe des Bahnübergangs Dritte Meile angelegt werden. Doch dann gab die Bundeswehr den Standort Röttiger-Kaserne auf, und als dann die ersten Visionen von einem attraktiven Einzelhausquartier am Rand des Naturschutzgebiets Fischbeker Heide auftauchten, plante man in Sachen Haltepunkt Fischbek um.